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Eine Cartoon-Illustration eines Mannes mit Bart und zerzaustem Haar, der an einem überladenen Schreibtisch sitzt. Er trägt ein orangefarbenes Hemd und sieht überwältigt aus. Im Hintergrund sind zwei Computerbildschirme zu sehen, einer davon zeigt WordPress-Dateien und eine Wand ist mit Papieren und Notizen bedeckt.

Probleme bei der Berechtigung von WordPress-Dateien: Ein Leitfaden

WordPress & Datei-Berechtigungen – Ein leidiges Thema

Egal, ob du gerade erst anfängst oder bereits ein erfahrener Webmaster bist – Probleme mit Datei-Berechtigungen bei einer WordPress-Installation können immer wieder auftreten. Besonders bei einigen Webhostern wie 1&1, DomainFactory oder sogenannten “Hinterhof-IT-Untervermietern” tritt dieses Problem auffallend oft auf.

Der Fall: Fehlende Berechtigungen

Aktuell habe ich einen Fall, der meine Behauptung bestätigt. Nach tagelangem Warten auf den Zugang zu einer Datenbank konnte ich endlich die WordPress-Installation via FTP hochladen. Doch schnell stellte sich heraus, dass die Dateiberechtigungen völlig fehlten. Das bedeutete, dass ich zunächst alle relevanten Berechtigungen manuell setzen musste – eine zeitraubende und frustrierende Angelegenheit.

Ein Lob an All-Inkl.com

Hier möchte ich kurz ein Lob aussprechen: Ein riesiges Dankeschön an ALL-INKL.COM – Neue Medien Münnich für ihren herausragenden Support. 24 Stunden erreichbar, stets hilfsbereit und kompetent – besser geht’s nicht!

Das warum und wie der Datei-Berechtigungen

Viele Hosting-Provider bieten eine One-Click-Installation für WordPress an. Obwohl das praktisch ist, bevorzuge ich oft den Weg, meine komplette Staging-Umgebung per Backup auf den neuen Server hochzuladen. Erfahrungsgemäß habe ich damit weniger Probleme.

Doch in meinem aktuellen Fall waren keine Berechtigungen gesetzt. Also musste ich mich durch die WordPress-Dokumentation arbeiten, um herauszufinden, welche Verzeichnisse welche Berechtigungen benötigen. Das klingt simpler, als es ist. Ein falsch gesetztes Upload-Verzeichnis kann schnell zu Sicherheitslücken führen, über die Trojaner oder Hacker eindringen.

Berechtigungen korrekt setzen – So geht’s:

Hier die wichtigsten Berechtigungen, die du in deiner WordPress-Installation setzen solltest:

  • WP-Admin: Rekursiv auf 755 (alle Unterverzeichnisse inklusive)
  • Index.php und .htaccess: 644 (nur lesbar, nicht ausführbar)
  • WP-Includes: Rekursiv auf 755 (alle Unterverzeichnisse inklusive)
  • WP-Content: Rekursiv auf 755 (alle Unterverzeichnisse inklusive)

Falls du ein Backup-Plugin verwendest, benötigen diese Plugins oft Schreib- und Leseberechtigungen für bestimmte Verzeichnisse. Diese können im Root-Verzeichnis oder im WP-Content-Verzeichnis liegen. In solchen Fällen muss der Ordner auf 777 gesetzt werden, damit das Backup erstellt und gespeichert werden kann.

Fazit

Das korrekte Setzen von Datei-Berechtigungen in WordPress ist essenziell und kann schnell zu einem lästigen Problem werden, wenn es nicht von Anfang an sorgfältig gemacht wird. Ein gut konfiguriertes System erspart dir auf lange Sicht viel Ärger und erleichtert die administrativen Aufgaben erheblich.

In dem Sinne, viel Spaß beim sicheren Betreiben deiner WordPress-Seite. Haut rein und bis zum nächsten Mal!

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