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Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: 5 entscheidende Schritte

Drei Personen in Rollstühlen stehen nebeneinander und verkörpern Schritte hin zur Inklusion. Die Person in der Mitte hält einen Laptop, alles vor einem Hintergrund aus abstrakten geometrischen Formen in einem blau-orangen Farbschema.

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz ist in aller Munde. Aber was bedeutet das konkret für Websitebetreiber? Ich zeige dir, wie du die Anforderungen erfüllst und gleichzeitig von den Vorteilen barrierefreier Websites profitierst.

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: Chancen und Herausforderungen für Ihre Website

Moin! Dennis hier vom Waterproof Web Wizard. Heute nehmen wir uns mal das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz vor. Klingt sperrig, ich weiß. Aber keine Sorge, ich erkläre dir alles Wichtige in einfachen Worten.

Was zum Henker ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz überhaupt?

Stell dir vor, du willst eine Pizza bestellen. Aber die Website ist so mies designed, dass du die Bestellung nicht abschicken kannst. Frustrierend, oder? Jetzt stell dir vor, das passiert dir bei fast jeder Website. Willkommen in der Welt von Menschen mit Behinderungen im Internet.

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz soll das ändern. Es zwingt Unternehmen dazu, ihre Websites für alle zugänglich zu machen. Egal ob Sehbehinderung, Hörschädigung oder motorische Einschränkungen. Jeder soll das Internet uneingeschränkt nutzen können.

Warum du dich jetzt damit beschäftigen solltest

Klar, Gesetze sind meist ein Graus. Aber dieses hier bringt dir echte Vorteile:

  1. Mehr Kunden: Eine barrierefreie Website erreicht mehr Menschen.
  2. Besseres Image: Du zeigst soziale Verantwortung.
  3. Rechtliche Sicherheit: Keine Angst vor Abmahnungen oder Klagen.
  4. Besseres Google-Ranking: Barrierefreie Seiten werden oft besser bewertet.

Was musst du konkret tun?

Das Gesetz orientiert sich an den WCAG 2.1 Richtlinien. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Hier die wichtigsten Punkte:

  • Klare Struktur: Ordentliche Überschriften, logischer Aufbau.
  • Alternativtexte für Bilder: Beschreibe, was zu sehen ist.
  • Kontraste: Text muss sich vom Hintergrund abheben.
  • Tastaturbedienung: Alles muss ohne Maus nutzbar sein.
  • Untertitel für Videos: Nicht jeder kann hören.

Häufige Fehler, die du vermeiden solltest

  1. Zu kleine Schrift: Niemand mag Lupe und Bildschirm.
  2. Unlesbare Farben: Neon auf Weiß? Bitte nicht.
  3. Zeitlimits: Stress beim Ausfüllen von Formularen? No-Go.
  4. Fehlende Struktur: Wenn alles wichtig ist, ist nichts wichtig.
  5. Komplizierte Sprache: Schreib, wie du sprichst.

Tools, die dir helfen

Du musst das Rad nicht neu erfinden. Es gibt tolle Tools, die dir die Arbeit abnehmen:

  • WAVE: Prüft deine Website auf Barrierefreiheit.
  • Lighthouse: Teil der Chrome DevTools, super für technische Checks.
  • Color Contrast Analyzer: Testet Farbkontraste.
  • Screenreader: NVDA (kostenlos) oder JAWS zum Selbsttest.

Fazit: Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz mag auf den ersten Blick lästig erscheinen. Aber es bietet dir die Chance, deine Website zu verbessern. Für alle. Und das zahlt sich aus – in Reichweite, Image und Umsatz.

Also, pack es an! Deine Nutzer werden es dir danken. Und dein Geschäft auch.

FAQs zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz

F: Ab wann gilt das Gesetz? A: Die meisten Regelungen treten ab dem 28. Juni 2025 in Kraft.

F: Gilt das für alle Websites? A: Zunächst nur für größere Unternehmen. Aber es lohnt sich für alle.

F: Was kostet mich die Umsetzung? A: Das hängt von deiner aktuellen Website ab. Oft sind es nur kleine Änderungen.

F: Kann ich das selbst umsetzen? A: Vieles ja. Für komplexe Themen hol dir besser Experten ins Boot.

F: Was passiert, wenn ich nichts tue? A: Im schlimmsten Fall drohen Bußgelder und Klagen. Besser du kümmerst dich jetzt drum.

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz ist eine Chance, nicht nur gesetzeskonform zu sein, sondern wirklich alle Menschen zu erreichen. Nutze sie!

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