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Eine Person mit Kapuzenpullover und Mütze lächelt und hält ein Buch mit dem Titel „Web Fatale“ neben ihrem Kopf. Der Hintergrund zeigt eine grüne Tapete mit Blättern. Der Text auf einem schwarzen Rechteck lautet „BENUTZERFREUNDLICHE WEBSITES? WENIGER IST MEHR!“ mit einem Zielsymbol, was die Einfachheit des Designs betont.

Benutzerfreundliche Websites: Warum weniger oft mehr ist (und wie du es richtig machst)

Benutzerfreundliche Websites: Warum weniger oft mehr ist (und wie du es richtig machst)

Hey du,
stell dir vor, du betrittst einen Laden und stehst vor einem Regalchaos ohne Schilder, Preisetiketten oder Orientierung. Wie lange bleibst du? Genau. Eine unübersichtliche Website ist wie dieser Laden: Sie vergrault Besucher, bevor sie überhaupt sehen, was du zu bieten hast.

Doch was heißt „benutzerfreundlich“ wirklich? Keine Sorge, hier gibt’s keine Theorie-Blabla. Stattdessen zeige ich dir, worauf es praktisch ankommt – mit Beispielen, die du sofort umsetzen kannst.

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1. Navigation: Drei Klicks zum Ziel – oder der Nutzer ist weg

„Keep it simple“ ist kein Trend, sondern Überlebensstrategie. Wenn Nutzer nicht innerhalb von 3 Sekunden finden, was sie suchen, springen sie ab.

So machst du’s richtig:

  • Maximal fünf Navigationspunkte – besser drei. Ein Beispiel: Ein Kunde reduzierte sein Menü von sieben auf drei Hauptkategorien („Leistungen“, „Über uns“, „Kontakt“). Ergebnis: Die Verweildauer stieg um 28%, weil Besucher nicht mehr im Menü-Dschungel verloren gingen.
  • Klare Hierarchie: Nutze Unterpunkte nur, wenn absolut nötig. Ein Restaurant verzichtete auf Dropdown-Menüs und platzierte stattdessen „Speisekarte“ prominent oben rechts. Folge: 40% mehr Klicks auf die Karte.
  • Breadcrumbs („Sie sind hier: Start > Blog > SEO-Tipps“) helfen bei komplexen Seiten – ohne das Design zu überladen.

Was garantiert nicht funktioniert:
Megamenüs mit 20 Unterpunkten, die aussehen wie U-Bahn-Netzpläne. Wenn deine Navigation Fragen aufwirft, hast du schon verloren.


2. Page Speed: Wenn deine Seite lahmt, bist du raus

„6 Sekunden Ladezeit? Vergiss es.“ 53% der Mobile-User brechen ab, wenn eine Seite länger als 3 Sekunden lädt (Quelle: Google). Und nein, 12-MB-Bilder sind kein „Design-Feature“, sondern Performance-Killer.

So optimierst du richtig:

  • Bilder komprimieren: Das WebP-Format reduziert Dateigrößen um bis zu 30% ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Ein Online-Shop sparte so 1,4 Sekunden Ladezeit pro Produktseite.
  • Lazy Loading: Lade nur, was der Nutzer sieht. Ein Nachrichtenportal implementierte es und senkte die Serverlast um 45%.
  • CSS/JS minimieren: Tools wie WP Rocket entfernen überflüssigen Code automatisch. Ein Blogger halbierte damit seine Ladezeit.

Echte Zahlen: Nachdem ein Handwerker seine Galerie-Bilder von 4 MB auf 300 KB komprimierte, sank die Ladezeit von 5,1 auf 1,7 Sekunden. Ergebnis: Die Absprungrate fiel von 68% auf 33%.


3. Kontaktformulare: Keine Steuererklärung, bitte

„Schuhgröße angeben? Wirklich?“ Ein Formular mit 20 Feldern ist wie ein Türsteher, der Kunden abweist. Nutzer wollen einfach kommunizieren – keine Lebensläufe ausfüllen.

Das funktioniert:

  • Maximal fünf Felder: Name, E-Mail, Nachricht – mehr braucht’s nicht. Ein B2B-Dienstleister reduzierte sein Formular von zehn auf drei Felder. Folge: Anfragen stiegen um 70%.
  • Klare CTAs: „Jetzt Termin vereinbaren“ statt „Absenden“. Ein Arzt nutzte diesen Text und erhöhte die Conversion-Rate um 22%.
  • Progressiver Aufbau: Frage nach Details nach dem ersten Kontakt. Ein Software-Anbieter sammelte zunächst nur E-Mails und fragte später per Follow-up nach Branche & Unternehmensgröße – die Conversion-Rate verdoppelte sich.

Das funktioniert nicht:
Captchas, die Nutzer in Rätselwettbewerbe zwingen. Oder Pop-ups, die bevor die Seite geladen ist, nach der E-Mail betteln.


4. Pop-ups: Die nervige Tür, die niemand aufmachen will

„Pop-ups konvertieren!“ Ja, aber zu welchem Preis? Wenn Nutzer deine Seite betreten und sofort von Cookie-Bannern, Newsletter-Anfragen und Rabattcodes zugeschüttet werden, fühlen sie sich wie in einem Telemarketing-Anruf.

Alternativen, die akzeptiert werden:

  • Verzögerte Pop-ups: Zeige sie erst nach 30 Sekunden oder wenn der User scrollt. Ein Shop testete beide Varianten – das verzögerte Pop-up hatte 20% höhere Conversion-Raten.
  • Exit-Intent-Pop-ups: Nur wenn der Nutzer die Seite verlassen will. Ein Reiseportal nutzte sie für Last-Minute-Angebote und steigerte Buchungen um 15%.
  • Eingebettete CTAs: Ein Newsletter-Signup im Footer oder nach dem Blogpost wird eher geklickt als ein störendes Overlay.

Fazit: Pop-ups können funktionieren – aber nur, wenn sie wertvoll sind und zum richtigen Zeitpunkt kommen.


5. Mobile-First: 60% deiner Nutzer scrollen mit dem Daumen

„Mobile Optimization“ ist kein Buzzword, sondern Pflicht. Über 60% des Traffics kommt von Smartphones – wenn deine Seite auf dem Handy aussieht wie ein zerknülltes PDF, verlierst du Kunden.

Was zählt:

  • Touch-friendly Buttons: Mindestens 48×48 Pixel – zu klein, und Nutzer treffen daneben. Ein E-Commerce-Shop vergrößerte seine „Kaufen“-Buttons und steigerte Mobile-Umsätze um 28%.
  • Responsive Design: Automatische Anpassung an jede Bildschirmgröße. Ein Restaurant entfernte seine Flash-Animationen und reduzierte die Mobile-Ladezeit auf 1,3 Sekunden.
  • Text kurz halten: Keine Romane auf Mobile-Seiten. Ein Dienstleister kürzte seine Texte um 50% und erhöhte die Leserate um 40%.

6. Barrierefreiheit: Nicht nur nett, sondern Pflicht

„Hoher Kontrast, Screenreader, Keyboard-Navigation“ – klingt technisch? Ist es. Aber 1,2 Millionen Menschen in Deutschland sind sehbehindert. Wenn deine Website für sie unnutzbar ist, verschenkst du Potenzial.

So geht’s:

  • Alt-Texte für Bilder: Nicht „IMG_4392.jpg“, sondern „Frau repariert Laptop im Homeoffice“.
  • Kontraste prüfen: Tools wie WebAIM Contrast Checker zeigen, ob Text lesbar ist.
  • Tastaturnavigation testen: Kann ein Nutzer ohne Maus durch deine Seite navigieren?

Beispiel: Ein Online-Magazin implementierte Alt-Texte und Keyboard-Steuerung. Folge: Die Verweildauer stieg um 18%, weil auch sehbehinderte Nutzer die Inhalte nutzen konnten.


Fazit: Benutzerfreundlichkeit ist kein Zufall

Es ist kein Hexenwerk, sondern Handwerk. Eine benutzerfreundliche Website entsteht, wenn du zuhörst, was Nutzer brauchen – und dich nicht in Design-Trends verlierst, die niemand versteht.

Du willst mehr?

  • Teste deine Seite mit Tools wie Google PageSpeed Insights oder Lighthouse.
  • Frag deine Kunden: Ein einfacher Survey zeigt, wo es hakt.
  • Lass uns drüber reden: In 20 Minuten analysieren wir deine Website – kostenlos, ohne Druck. Zeigen dir, wo du stehst und wie du besser rankst, Traffic steigerst und Conversions anschiebst.

Schreib’s in die Kommentare: Welcher Punkt hat dich überrascht? Wo hakt’s bei dir? Ich bin gespannt.

Hau rein,
Dennis


Du willst eine Website, die nicht nur gut aussieht, sondern funktioniertVereinbare jetzt ein kostenloses Beratungsgespräch – wir finden heraus, wo dein Potenzial liegt.


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