Die besten Plätze bei Amazon mit SEO!
Die Top-Shopbetreiber haben‘s schon längst raus. Nur die eigene Seite im Netz ist für den Verkaufserfolg sowas wie die Nadel im Heuhaufen. Wenn es also effektiver laufen soll, kommen wir um Amazon nicht rum. Amazon, das neue Google für Onlineshops? Ja, so
SEO für Amazon
Was wir über Amazon wissen müssen, ist, dass es sich hier im Gegensatz zu anderen Suchmaschinen hauptsächlich um Produkte dreht. Versetzen wir uns mal in einen suchenden Kunden. Ok, also meine Suche nach einer neuen Kamera ist so konkret, dass ich eigentlich auch schon weiß, was sie können muss, welche Marken in Frage kommen und was ich ausgeben will. Was ist wahrscheinlicher? Dass ich in den Heuhaufen springe und mit einer allgemeinen Googlesuche starte oder, dass ich mich auf Amazon begebe, wo mir sowieso die Angebotspalette verschiedenster Onlineshops präsentiert wird. Die Antwort ist klar. Es verwundert also kaum, dass sich viele Produktsuchende direkt auf Amazon begeben statt lange zu googlen.
Wie ticken die Uhren bei Amazon? Im Folgenden werdet ihr feststellen, dass Amazon ganz unverblümt auf Cash und Zeit setzt. Nach dem Prinzip „bringst du mir was, bring ich dir was“. Während Google gern Anzeigen verkauft, ist Amazon scharf drauf, dass du wirklich verkaufst. Achso? Ja, weil mit jedem Verkauf, eine Provision für Amazon über den Tisch rollt. Nun also zu den groben Einflussfaktoren.
Amazon SEO Tipp: Geschäft
Wenn Amazon also was von dir hat (Provision), schiebt dich die Suchmaschine auch nach oben ins Ranking. Klares und faires Prinzip. Mach dir also als Händler einen Namen und schau, dass du auf Amazon als vertrauenswürdiger und wichtiger Onlineshop punktest. Willst du deinen Umsatz, also deine Conversions, mal am einzelnen Produkt messen begib dich am besten gleich ins „Amazon Seller Central“.
Amazon SEO Tipp: Timing
Amazon führt mit dem sogenannten Customer Journey sogar Tagebuch über das Käuferverhalten beim Stöbern auf Amazon. Hier misst man die Click Through Rate, also wie oft du angelickt wirst und vor allem, wie oft dann auch wirklich gekauft wird. Aber nicht nur das. Sogar wie lange jemand bei deinen Produkten verweilt. Also am besten beim Erblicken deiner Werbung eine Kaffeepause suggerieren. He he he trick trick tricky! Aber natürlich hat der tatsächliche Kauf immer noch am meisten Einfluss auf das Ranking.
Zum Aufbau – ab in die richtige Schublade
Wenn du im echten Leben mal eine Suchanfrage startest, wird die Seite auf dich leicht überladen wirken. Jeder sucht eben anders. Manch einer richtet sich nach den horizontal angelegten Kategorien z. B. „Fashion-Style“ wohooo, da schauen wir doch mal rein. Ein Anderer filtert gern gleich mal von vorn herein aus. Nach Versandoptionen – es muss nämlich unbedingt „Prime“ sein, aber auch nach Marke, Material etc. kann gefiltert werden.
Amazon SEO Tipp: Kategorie & URL
Deine Schublade ist deine richtige Kategorie. Amazon hat deswegen so viele Suchoptionen, weil es im Hintergrund mit einem ganzen Katalog an Kategorien arbeitet. Ordne dein Produkt also richtig ein, damit danach gefiltert werden kann. Beispielsweise nach Farbe, Material etc., jede Kategorie kann für deinen Kunden ein wichtiger Filterfaktor sein.
Die URL, die dann hoffentlich zu dir führt, setzt sich zusammen aus „Node“ welches einer Kategorie ID entspricht, also zum Beispiel eine eigene ID für „Elektronik und Foto“. Dann natürlich das gesuchte Keyword der Suchanfrage. Achtung: Amazon hat hauseigene Keywordregeln. Da am besten nochmal im Seller Center schlau machen oder uns fragen. Und dann gibt’s noch was für Neugierige. Wenn du wissen willst, wie sich ein Produkt deines Sortiments im Vergleich zu einem anderen macht, kann dir die Auswertung des Brandtextebin Parameters weiterhelfen.
Die magische Amazon SEO-Formel
Jetzt lass uns mal ganz konkret an deine Anzeige herantreten. Der Kunde wird seine Aufmerksamkeit ganz automatisch auf die ihm am Herzen liegenden Kriterien richten. Hier geht’s jetzt also ganz konkret um deine Produktanzeige, wie sie das Amazonranking und den Kunden beeinflusst.
Amazon SEO Tipp: Produkttitel & Marke
Du solltest hier nicht nur den Produkttitel sondern auch die Marke und eine Minibeschreibung einbauen. Manchen reicht das schon, um sich über technische Details oder Highlights einen Überblick zu verschaffen. Deswegen: schön übersichtlich, aber nix vergessen. Das „Branding“ verpasst du natürlich nicht nur dem Produkttitel sondern auch in der „von-Zeile“ sollte er auftauchen. Wenn da auf einmal „Unbekannt“ steht, erweckt das nicht gerade Vertrauen.
Amazon SEO Tipp: Preis
Schonmal was auf Amazon gesucht und sich gefragt, warum Amazon diese ersterblickten Produkte als angeblich „beste Ergebnisse“ auflistet? Nun jetzt wissen wir ja, was für Amazon ein gutes Produkt ist und nach welchen Kriterien es im Ranking hochgeschoben wird. Aber genau das kann den Kunden manchmal nerven. Zum Beispiel wenn es ihm wirklich um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geht. Dann wird er nämlich im zweiten Schritt aufsteigend nach Preis sortieren. Wenn ihr also konkurrenzlos zu Amazon und anderen Händlern bleiben wollt, vergleicht und macht euch Gedanken über ein richtig gutes Angebot und punktet zeitgleich bei den anderen folgenden Kriterien.
Amazon SEO Tipp: Produktbeschreibung & Bulletpoints & Bilder
Holt hier alles raus. Klar gibt’s unter den Händlerpersönlichkeiten, die Maulfaulen, die nichts über ein paar stumpfe Bulletpoints herausbringen. Aber jeden spricht nunmal was anderes an und so sollte eine originelle Produktbeschreibung mit den Highlights eures Angebots und einer persönlichen Note nicht fehlen. Falls dir die Ideen ausgehen, geh einfach mal auf die Herstellerseite deines Produkts, da hat sich nämlich schon mal jemand Gedanken gemacht und so sammelst du entscheidende Kaufargumente für deine Kampagne. Und auch aus Bulletpoints kann man übrigens mehr machen als nur plump: „Metallgehäuse“ z. B. mit sowas wie: „widerstandsfähiges Metallgehäuse, unkomplizierte Pflege, für viele Jahre Freude an Ihrem Produkt“.
Lass dir ruhig von Amazon vorschreiben, dass deine Bilder mindestens 1.000 x 1.000 Pixel groß sein sollen. Weil gerade bei einem Produkt, das man noch nie in der Hand hatte, schaut man gern noch ein zweites Mal mit der Zoom-Funktion drauf. Mit der richtigen Schärfe und Größe eures Bildes macht ihr das möglich. Manche wählen für ihr Produkt einen farblichen Hintergrund. Je nachdem wie das Auge mitspielt, kann das irritieren oder sich angenehm von anderen Suchergebnissen abheben. Und auch die Perspektive macht’s. Manchen reicht nicht nur 3D, manche wollen auch mal die Rückseite sehen. Je nach Produkt also immer mehrere Bilder anbieten.
Amazon SEO Tipp: Lieferung, Versand & Retouren
Hier kannst du alles richtig machen, wenn du immer alles genug vorrätig hast, oder bei Engpässen einen netten Hinweis einbettest, wie „mehr ist unterwegs“. Genauso sind natürlich schnelle Lieferung und die Prime Option für viele Priorität. Wer seine Versandkosten gering hält oder sogar selbst Briefmarken kauft und gratis bleibt, kann bei einem relativen niedrigen Produktpreis einen großen Unterschied zur Konkurrenz machen.
Wer mit den großen E-Commercelern mithalten und wirklich vorn bleiben will im Ranking, hält bitteschön seine Rücksendequote gering. Denn auch hier wird Amazon hellhörig. Richtig sympathisch werdet ihr dem Kunden außerdem, wenn eure Retoure-Option unkompliziert abwickelbar und selbstverständlich kostenfrei ist. Sonst geht er doch zum Kaufhaus seines Vertrauens.
Amazon-Bestseller werden: Analysieren und Optimieren
Mit den paar Tipps an der Hand könnt ihr eure Verkaufszahlen sicher entscheidend in Bewegung bringen. Wer vor lauter Algebra nur noch Algorithmen sieht, kann sich aber gern auch in unsere Obhut begeben und eine Rund-Um-Optimierung vom Profi in Anspruch nehmen. Willst du selbst mal ein bisschen vorab ausspionieren, wie du dich auf Amazon so machst, nutze AMZ Tracker oder UberSeller, um einen realistischen Einblick über dein Amazon Ranking zu bekommen.